Wie wird das Jahr 2021 aussehen?

Leider sind auch die Freien Wähler keine Hellseher, doch was wir mit Sicherheit sagen können, dazu benötigen wir keinen Fakten-Check:

  • Die Gesundheit, gerade in der Pandemiezeit, ist und bleibt das höchste Gut. Dass der Kreis Ludwigsburg im Inzidenz-Vergleich so gut abschneidet, stimmt uns zuversichtlich.
  • Die wirtschaftlichen Verhältnisse in unserer Stadt, im Umfeld und in der Region sind stabil. Allerdings fällt es schwer, mittel- und langfristig verlässlich planen zu können. Deshalb ist es angesagt, eine ganze Weile „auf Sicht zu fahren“, was den Einsatz der Mittel angeht. „Das Notwendige zuerst und zuletzt das Wünschenswerte“ war schon immer unser Credo.
  • Nach Fertigstellung unserer Großprojekte müssen wir mit Augenmaß entscheiden, was wir uns weiterhin mit dem Blick auf die Folgekosten mittel- und langfristig leisten können. Ganz weit vorne auf unserer Agenda steht das Thema Jugendhaus.
  • Auch der Umgang mit der uns umgebenden Natur liegt uns am Herzen. Corona hat den Lebensraum noch wertvoller gemacht. Sorgsam und nachhaltig damit umgehen, das Gebot der Stunde.
  • Für die Kirchen, Vereine und Gruppierungen wünschen wir, dass die Menschen nach der Pandemie sich wieder ungebremst von den gewinnbringenden Angeboten anstecken lassen. Dies gilt ebenso für die vielfältigen kulturellen Angebote, die Stand heute, noch ihr „Schubladendasein“ fristen.
  • Der Verkehr ist und bleibt unser Sorgenkind. Die erste Etappe „Träuble-Kreisel“ ist geschafft und trägt gefühlsmäßig zu einer Verbesserung der Situation an dieser Stelle bei. Hoffen wir, dass die „fleißige Straßenbautruppe“ die Ditzinger Straße auch so schnell fertig hat!

Es gibt noch das eine oder andere Thema, das im laufenden Jahr an Relevanz zunimmt, doch zunächst gilt es, das neue Jahr gut zu beginnen. Das wünschen wir allen Einwohnern, jüngere und ältere.

Zum Schluss noch eine Empfehlung an die „große Politik“ im Land und Bund:

Dass die Impfdosen nicht so zur Verfügung stehen, wie es nach der erfolgreichen und blitzartigen Fertigstellung der Impfzentren zu erwarten war, ist die eine Seite, warum aber die Vermittlung von Impfterminen nach der bekannten Prioritätenliste für die zunächst angedachten „Älteren“ nicht bürgerfreundlich gestaltet werden konnte, ist ärgerlich.

Nach unserer Meinung könnte man die bevorstehende Landtagswahl zur Ermittlung der Impfwünsche benützen.

Ein weiteres „Papier“ passt jedenfalls gut in den Umschlag, der demnächst an alle Wähler unterwegs sein wird.