Grundsätzliches zu den Freien Wählern

Wenn uns auch noch einige Monate von der Kommunalwahl im Mai 2019 trennen, so wollen wir in nächster Zeit Argumente aufzeigen, weshalb die Freien Wähler eine herausragende Rolle in der Kommunalpolitik einnehmen.

Bekenntnis zur Demokratie

Die Freien Wähler in Baden-Württemberg bekennen sich zur Demokratie als der bestmöglichen Staatsform unserer Zeit. Sie stehen auf dem Boden des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Landes Baden-Württemberg. Sie lehnen jeden Radikalismus ab und wenden sich gegen jede Bestrebung, die die demokratische Mitwirkung der Bürger einengt.

Die Gemeinde als Grundlage einer Demokratie

Die Freien Wähler sind davon überzeugt, dass sich ein gesunder Staat von unten nach oben aufbaut und dass die Gemeinde den besten Rahmen zur Verwirklichung einer bürgernahen Demokratie bietet. In ihr können weiteste Bevölkerungskreise auch ohne parteipolitische Ausrichtung unmittelbar Mitverantwortung tragen und im überschau- und kontrollierbaren Bereich der Gemeinde an der Gestaltung des Gemeinschaftslebens teilnehmen.

Bereitschaft zur Mitverantwortung und Mitarbeit

In der Überzeugung, dass unser demokratisches Staatsleben nur gedeihen kann, wenn an seiner Basis, in der Gemeinde, die Bevölkerung so intensiv wie möglich an der demokratischen Willensbildung teilnimmt, wollen die Freien Wähler alle jene Kräfte mobilisieren und zur Mitarbeit bewegen, die eine parteipolitische Bindung ablehnen. Mit dieser Tätigkeit bieten die Freien Wähler bewusst eine Alternative zu allen Parteien und sehen in ihr eine entscheidende Bereicherung des demokratischen Lebens.

Form der Mitwirkung

Die Freien Wähler wirken an der Willensbildung des Volkes in den Gemeinden, Kreisen und Regionen vorwiegend dadurch mit, dass sie am öffentlichen Leben der Gemeinde interessierte Bürger zu einer Kandidatur bewegen und über freie Listen zur Wahl stellen. Durch diese Möglichkeit erweitern die Freien Wähler die Auswahl wesentlich und ermöglichen, dass in Gemeinden parteipolitische Gesichtspunkte weitgehend oder ganz in den Hintergrund treten. Mit ihrem Appell an die parteipolitisch nicht gebundenen Bürgerinnen und Bürger erschließen sie sonst brachliegende demokratische Kräfte und bringen sie zum Nutzen der Demokratie zum Einsatz.

Kein Geringerer als unser erster Bundespräsident Theodor Heuss formulierte die Mitwirkung so: „Die Demokratie lebt von der Bereitschaft ihrer besten Bürger, Ehrenämter zu übernehmen.“